Hintergrund des individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) ist das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2050 alle Wohngebäude klimaneutral zu machen. Da etwa 40% des gesamten deutschen Energieverbrauchs auf Wohngebäude entfallen, wird hier der Ansatz für eine immense Reduzierung des Ausstoßes von CO2 gesehen.
Bereits seit 2017 ist der iSFP ein wichtiges Informations-Instrument für Besitzer von Wohngebäuden, denn mit diesem werden Defizite im energetischen Bereich aufgedeckt und effiziente Maßnahmen zur strategischen Verbesserung der Energie-Bilanz vorgestellt.
Wer erstellt den iSFP?
Einen iSFP darf nicht jeder erstellen, der sich Energieberater nennt. Erforderlich ist der Nachweis von diversen Qualifikationen, wodurch eine Aufnahme in die Liste geeigneter Berater der dena (Deutsche Energiagentur) erst möglich wird.
Berater, die nicht auf dieser Liste stehen, sind nicht befähigt, Förderungen zu beantragen.
Welchen Nutzen hat ein iSFP?
Er dient zur Ermittlung von geeigneten Maßnahmen zur wesentlichen Verbesserung der Energie-Effizienz eines Wohngebäudes. Nach der Besatndsaufnahme durch den Ingenieur erstellt dieser einen Ablaufplan mit den wirksamsten Sanierungs-Schritten. Mögliche Förderungen werden hierbei berücksichtigt und mit ausgewiesen.
Auszug eines iSFP:
Wie hoch sind die Kosten?
Die Beratungs-Kosten betragen 1.300,-€. Hiervon werden vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) 50% gefördert. Der Eigenanteil liegt also bei 650,-€.
Der iSFP-Bonus:
Einzelmaßnahmen, die im iSFP enthalten sind, erhalten einen Förderbonus von +5%. Somit hat dieser sich bereits durch die Umsetzung nur einer empfohlenen Maßnahme bereits bezahlt gemacht.